Frühjahrskonzert, 30.04.2014 um 19:30 im Haus Marie Swarovski in Wattens
DER LENZ IST DA! Und die Konzertbesucher waren begeistert ... Konzertprogramm | ||
Andreas W. Knapp (1987) | Gernot Langes Marsch | |
Jan Van der Roost (1956) | Namasé Rhapsody | |
Edward Gregson (1945) | Tuba Concerto | 1.Satz – Allegro deciso Solist: Reinhard Desing |
Franz Strauss (1822-1905) | Nocturno op. 7 | Solist: Markus Plank, Horn |
Mark Camphouse (1954) | A Movement for Rosa |
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+ + + P A U S E + + +
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Dmitri Schostakowitsch (1906-1975) Arr. Donald Hunsberger | Festive Overture | |
Pedro Itturalde (1929) Arr. Roger Niese | Pequena Czarda | Solistin: Yvonne-Stefanie Moriel, Alt-Saxophon |
Maurice Jarre (1924-2009) Arr. Hans Van der Heide | Lawrence of Arabia | |
John Williams (1932) Arr. Paul Lavender | Viktor´s Tale aus dem Film “The Terminal” | Solistin: Maria Würtl, Klarinette |
John Williams (1932) Arr. Hans Van der Heide | Indiana Jones Selection |
Musikalische Leitung: Günther Klausner
Moderation: Rudi Gamper
Anlässlich des 70. Geburtstages von Gernot Langes-Swarovski vom jungen Tiroler Komponisten Andreas W. Knapp geschrieben, wurde dieser Marsch für den heutigen Abend vom Komponisten selbst für den Konzertsaal adaptiert.
Diese Komposition des belgischen Komponisten trägt deutliche Züge von Minimalismus. Mal reduziert, mal lyrisch-expressiv umfasst die Komposition abwechselnd diverse Solisten und Register, und findet ihren Höhepunkt in einer kraftvollen Energieexplosion.
Dieses bereits 1984 uraufgeführte Werk ist ein Klassiker der Tubaliteratur, der die Klangschönheit der Tuba voll zur Geltung bringt.
Franz Joseph Strauss, Vater von Richard Strauss, war ein deutscher Hornist und Komponist. Das Nocturno op. 7 ist eine romantische Komposition für ein sehr ausdruckstarkes Instrument wie das Horn als Ruhepol im Programm.
Musikprofessor, Komponist und Dirigent Mark Camphouse schrieb dieses Werk im Jahre 1992 zu Ehren von Rosa Parks, der Heldin der Bürgerrechtsbewegung Amerikas. Dieses „Tongedicht“ zeichnet in drei kontrastierenden Abschnitten ihr Leben währen der Rassenunruhen nach.
Die einleitende Fanfare ist so markant wie bekannt: Sie wurde als Festfanfare der Olympischen Sommerspiele 1980 in Moskau verwendet. Typisch für den Komponisten folgt ein geradezu halsbrecherischer „Orchesterritt“, hinter den wiederum eine heroische Fanfare den Schlusspunkt setzt.
Dieser „kleine Tanz“ ist ein virtuoses Solowerk für Alt-Saxophon und Klavier, für Blasorchester arrangiert von Roger Niese. Vor allem ist er eine technische Herausforderung für jeden Saxophonisten, in der das südliche Temperament des spanischen Komponisten unüberhörbar ist.
In seiner Autobiographie mit dem Titel „Die sieben Säulen der Weisheit“ berichtete der Brite T. E. Lawrence (1888-1935) von seinem arabischen Abenteuer – 1962 monumental verfilmt als „Lawrence von Arabien“.
Filmkomponist John Williams beschreibt die Hauptfigur Viktor Navorsky (gespielt von Tom Hanks) im Film „The Terminal“ als warmherzig und freundlich, und stellt repräsentativ die Soloklarinette in den Vordergrund. Ein weiterer interessanter Aspekt dieses tänzerischen Stückes ist die Reflexion des bunten, multikulturellen Hintergrunds des Films.
Diese Melodien kennt jeder – wie die drei erfolgreichen Filme über die Abenteuer des Archäologen Indiana Jones (Harrison Ford) erzählen auch die ausgewählten Themen dieses Medleys von verschiedensten Welten und Charakteren, von den düsteren Minen im indischen Pangkot Palace über das Liebesthema bis zum Endchoral des dritten Films, bei dem kein geringerer Schatz als der Heilige Gral gefunden wird.